Der Hype um Hanf – was ist CBD-Hasch?
Bei dem Wort Hasch oder Haschisch denkt fast jeder sofort an illegale Drogen. Doch auch aus den Hanfpflanzen, die keine berauschenden Substanzen enthalten, lässt sich Hasch herstellen. CBD oder Cannabidiol kommt neben mehr als 100 weiteren Substanzen ebenfalls in der Hanfpflanze vor. Es bringt viele Vorteile mit sich und wird normalerweise als CBD-Öl angeboten und ist auch in Kapselform erhältlich. Als Inhaltsstoff in Pflegeprodukten oder Lebensmitteln ist CBD ebenso zu finden. Neben diesen Darreichungsformen gibt es auch CBD-Hasch, das keinerlei berauschende Wirkung hat. Es ist ganz legal erhältlich. Beim Kauf gilt es allerdings ein paar Dinge zu beachten.
Was genau ist CBD-Hasch?
Hasch, auch Hash, oder Haschisch ist ein Konzentrat aus der Hanfpflanze. Eigentlich handelt es sich dabei um das Harz der Hanfpflanze. Um Hasch herzustellen, ist das sogenannte Kief notwendig. Dabei handelt es sich um feinen Staub, der in den Harzdrüsen, auch Trichrome genannt, der Pflanze entstehen. Dort bildet die Pflanze einen feinen Staub und Terpene. Um CBD-Hasch zu gewinnen, das legal verkauft werden darf, ist es notwendig, dass die Pflanze den gesetzlichen Grenzwert von weniger als 0,2 Prozent THC einhält. THC ist die rauschauslösende Substanz in der Hanfpflanze. Das Kief, das sich auf verschiedene Weisen aus der Hanfpflanze extrahieren lässt, ist fest, klebrig und riecht sehr angenehm.
CBD-Hasch ist äußerlich kaum von normalem Hasch zu unterscheiden. Der wesentliche Unterschied liegt im geringen THC-Gehalt. Dafür hat CBD-Hasch einen sehr hohen Gehalt an wertvollem CBD. Er beträgt meist zwischen 20 und 30 Prozent.
Hasch oder Pollinat – wo liegt der Unterschied?
Viele verwechseln Hasch und Pollinat miteinander. Die beiden Produkte sind sich zwar ähnlich, dennoch ist Pollinat etwas anderes. Pollinat entsteht aus Pollen und dem feinen Staub aus den Trichromen. Es ist allerdings nicht so stark gepresst wie Hasch. Pollinat bricht schnell auseinander und zerfällt wieder zu Pulver, während das klebrige Hasch seine Form behält. Pollinat riecht stärker und hat einen geringeren Gehalt an CBD, der bei höchstens 20 Prozent liegt. Die Wirkung ist vergleichbar mit anderen CBD-Produkten. Pollinat hat gegenüber den Blüten einen großen Vorteil. Der CBD-Gehalt lässt sich leichter bestimmen und unterliegt auch kaum Schwankungen.
Wie wirkt CBD-Hasch?
Wie stark die Wirkung ist, hängt vom CBD-Gehalt ab. CBD-Hash versetzt Anwender in einen entspannten, wohligen Zustand. Bei vielen tritt ein Gefühl von Gelassenheit ein, das viele sehr zufriedenstellend finden, ohne den Kopf zu benebeln.
CBD-Hasch hat auch therapeutisches Potenzial und zeigt, wie andere CBD-Produkte, gesundheitsfördernde Effekte. Viele Anwender, die über Schmerzen oder Krämpfe klagen, schwören auf CBD-Hasch. Es könnte bei der Behandlung von seelischen Leiden, wie Depressionen und Angstzuständen, zur Anwendung kommen. Weitere bekannte Anwendungsfälle sind. Parkinson, Multiple Sklerose und eine spezielle Form der Epilepsie bei Kindern. Im Vergleich mit handelsüblichen Schmerzmitteln hat Cannabidiol kaum Nebenwirkungen. CBD-Hasch ist bekannt für seine gute Verträglichkeit.
Häufige Nebenwirkungen sind:
- Appetitmangel
- Mundtrockenheit
- Niedriger Blutdruck
- Durchfall
Tipp: Wer CBD-Hasch zu therapeutischen Zwecken einsetzen möchte, sollte das vorher mit seinem Arzt besprechen. Er kennt beispielsweise die Wechselwirkungen, die bei Einnahme weiterer Medikamente auftreten können.
Welche Vorteile hat CBD-Hasch?
CBD-Hasch wirkt ähnlich wie andere CBD-haltige Produkte auch. Doch es hat gegenüber anderen Darreichungsformen einen großen Vorteil. Es ist viel länger haltbar. Haschisch lässt sich bei richtiger Aufbewahrung viele Jahre ohne Qualitätseinbußen lagern. Blüten hingegen können sehr leicht schimmelig und das Öl ranzig werden. Insbesondere wenn sie Hitze und Sonnenstrahlen ausgesetzt sind, verderben diese Produkte sehr leicht.
Darüber hinaus hat CBD-Hasch eine viel höhere Konzentration an CBD als andere Produkte. Das heißt für die Einnahme, dass bereits eine sehr geringe Menge ausreichend ist, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Der CBD-Gehalt in Haschisch ist konstanter, was für all jene Anwender wichtig ist, die CBD-Haschisch wegen seiner therapeutischen Wirkung verwenden und ihr CBD sehr genau dosieren wollen.
Obendrein lässt sich Haschisch sehr leicht transportieren.
Welche Qualitätsmerkmale sind bei CBD-Haschisch wichtig?
Es gibt ein paar wichtige Punkte, auf die Käufer beim Erwerb von CBD-Hasch achten sollten. Logisch, dass die Hanfsorte, aus der das Haschisch gewonnen wird, zu den CBD-armen Sorten gehört. Die EU hat dafür extra einen Sortenkatalog herausgegeben, in dem alle infrage kommenden Hanfsorten aufgelistet sind. Stammt der Hanf aus biologischer Landwirtschaft, lässt sich die Anwendung von schädlichen Herbiziden und Pestiziden ausschließen. Das Endprodukt ist wirklich ein Naturprodukt.
Um ganz sicherzugehen, dass das CBD-Haschisch alle Anforderungen erfüllt, ist es ratsam, bei einem seriösen Händler einzukaufen. Damit ist nicht nur sichergestellt, dass der THC-Gehalt wirklich die gesetzliche Grenze nicht übersteigt. Diese Sorge ist begründet, da sich CBD-Hasch und THC-haltiges Haschisch optisch nicht voneinander unterscheiden. Der Kauf bei einem seriösen Händler hat auch den Vorteil, dass die Produkte hochwertig und der Preis berechtigt ist.
Was ist bei der Anwendung zu beachten?
CBD-Hasch ist ein fester, klebriger Block. Wird es erwärmt, lässt es sich sehr leicht zerbröseln. Das geht ganz einfach mit einem Feuerzeug. CBD-Hasch von guter Qualität hat einen intensiven Geruch. Da CBD-Hasch durch das Erhitzen eine gummiartige Oberfläche bekommt, ist es sinnvoll, den Block zu zerkleinern und erst dann zu erhitzen.
Da es nicht high macht, kann jeder Anwender sein CBD-Hasch individuell dosieren. Meist reicht schon eine sehr kleine Menge aus, um den gewünschten Effekt zu erzielen, denn der Gehalt an CBD ist sehr hoch. Am einfachsten ist es, mit einer sehr kleinen Menge anzufangen und langsam zu steigern, bis das gewünschte Wirklevel erreicht ist.
Abbildung 1: Pixabay © futurefilmworks (CC0 Public Domain)
Abbildung 2: Pixabay © lovingimages (CC0 Public Domain)
Abbildung 3. Pixabay © devansiennaescrow (CC0 Public Domain)