Ihre Haut ist der Spiegel Ihrer Seele. Die empfindliche Augenpartie kann in dunkle Schatten gehüllt sein, wenn Ihr Körper nach Erholung verlangt. Aber nicht nur Stress oder Müdigkeit setzt der Haut unter den Augen zu.
Auch Krankheiten können die dünne Haut unterhalb des Auges sichtbar verändern. Wir geben Tipps und verraten, was Schlaf, gesunde Ernährung und Schminke bringen. Zudem geben wir Ihnen Informationen darüber, wie Hyaluronsäure die Behandlungen unterstützen kann.
Wie sehen Augenringe aus?
Augenringe (Halonierung der Augen) fallen mit Blick in den Spiegel direkt auf. Allerdings sind sie nicht bei jedem gleich. Dunkle Augenringe sind durch eine Verfärbung gekennzeichnet. In dem Fall wird auch von Schatten unter den Augen gesprochen. Nicht selten ist die Region rund um das Auge verdickt.
Allgemeinhin wird das auch als Tränensäcke bezeichnet. Tränensäcke können besonders unangenehm für Sie sein. Schließlich lassen sie sich nur schlecht mit Schminke abdecken.
GUT ZU WISSEN!
Menschen mit Augenringen werden häufig älter geschätzt. Um Augenringe bekämpfen zu können, muss zunächst die jeweilige Ursache herausgefunden werden.
Augenringe: das sind die Ursachen
Wachen Sie auch jeden Morgen mit Augenringen auf und fragen sich, welche Ursache für Augenringe verantwortlich ist? Tatsächlich gibt es mehrere Ursachen. Schauen wir uns an, wodurch dunkle Augenringe entstehen.
- Der Schrei nach Erholung: Vielleicht ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass die Lebensweise einen entscheidenden Einfluss auf die Augenpartie ausübt. Nach durchzechten Nächten mit viel Alkohol ist die Haut in dem Bereich häufig verändert. Ihr Körper drückt mit den Schatten unter den Augen das Bedürfnis nach Erholung aus. Schlafmangel ist dabei der Klassiker.
- Die Nachtruhe als Grund: Schlaf ist wichtig. Schließlich finden nachts Regenerationsprozesse statt. Aber auch wenn Sie keinen akuten Schlafmangel haben, können Sie morgens mit Augenringen aufwachen. Der Grund dafür ist z. B. die gedrosselte Lymphzirkulation. Das führt dazu, dass sich Gewebeflüssigkeit in dem Bereich um die Augen ansammelt. Die Ringe entstehen konkret dadurch, dass die Blutgefäße unter der dünnen Haut zeitweise erweitert sind. In dem Fall schimmern die Äderchen bläulich durch.
- Alterungsprozesse fordern ihren Tribut: Ihr Alter kann an verschiedenen Bereichen Ihres Körpers abgelesen werden. Auch die empfindliche Partie rund um die Augen wird nicht verschont. Hier ist die Haut besonders dünn und im Alter wird sie nochmals dünner. Die Folge: Gefäße scheinen durch und führen zu Augenschatten.
- Rauchen verändert die Durchblutung: Bestimmt wissen Sie, dass unter dem Konsum von Tabak auch die Durchblutung leidet. Grund dafür ist eine Verengung der Blutgefäße. Als Folge wird das Bindegewebe schlechter mit Blut versorgt. Ihr äußerer Schutzmantel wirkt dann dünner und die Farbe der Haut verändert sich.
- Gewichtsverlust als Ursache: Sie haben sich dazu entschieden, überflüssige Pfunde zu verlieren? Sehr gut, denn damit können Sie Ihre Gesundheit unterstützen. Allerdings führt das dazu, dass sich die wenigen Fettreserven unter den Augen ebenfalls reduzieren. Dann schimmern die Gefäße unter der zarten Haut durch. Generell gilt: Je mehr Fett Sie verlieren, desto dunkler können sich die Schatten bemerkbar machen.
- Übermäßige Pigmentierung: Dunkle Schatten in der Augenregion können auch eine Folge einer Hyperpigmentierung sein. Dafür sind die Hautpigmente, auch Melanine genannt, verantwortlich. Sie können sich in einzelnen Bereichen einlagern und dunkle Augenringe provozieren. Die dunklen Schatten können als Ursache von verstärkter UV-Einstrahlung, Neurodermitis, Drogen, Medikamenten oder Fehlbildungen der Haut (Erythema dyschromicum pertans) auftreten.
GUT ZU WISSEN!
Augenringe sind häufig erblich bedingt. Neben dem Lebensstil bestimmt nämlich auch die Pigmentierung darüber, wie die Augenpartie wirkt. Wenn Ihre Eltern bereits mit Augenringen zu kämpfen hatten, kann sich auch bei Ihnen eine dünne Haut geschmückt mit Augenringen abzeichnen.
Können Krankheiten zu Augenringen führen?
Sie finden, dass Ihnen die Ringe um die Augen einen kränklichen Ausdruck verleihen? Dieser Eindruck wird dadurch erweckt, dass die Blutgefäße stärker durchscheinen. Wir können Sie jedoch beruhigen, Krankheiten kommen nur selten als Ursache in Betracht.
Allerdings kann nicht ganz ausgeschlossen werden, dass die Symptome eine medizinische Behandlung erfordern.
Von Natur aus befinden sich in der Partie um die Augen viele kleine Blutgefäße. Auch Gefäße, die für den Transport von Lymphe zuständig sind, lassen sich hier nieder. Aus diesem Grund kann sich ein Flüssigkeitsstau im Bereich über und neben der Nase bemerkbar machen.
Es gibt verschiedene Erkrankungen, die einen Stau dieser Art begünstigen. So kommt eine Erkrankung des Herzens, der Gefäße, der Leber und der Nieren in Betracht.
Wenn etwas mit Ihrem Blut oder Ihrem Herzen nicht stimmt, beeinflusst das nicht nur ganz allgemein Ihre Gesundheit, sondern auch Ihre Haut. Schließlich ergibt sich dadurch oft ein Sauerstoffmangel im Blut, der laut Informationen mit Augenringen im Zusammenhang steht.
GUT ZU WISSEN!
Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn sich Veränderungen in der Augenpartie zeigen, die nicht auf Schlafmangel oder harmlose Symptome zurückzuführen sind. Ein Arzt wird Ihren Hautzustand untersuchen und Ursachen aufdecken.
Augenringen den Kampf ansagen: Ihr Plan
Augenringe sind lästig. Glücklicherweise gibt es viele Maßnahmen, mit denen Sie eine Behandlung unterstützen können. Wenn keine Erkrankung bei Ihnen vorliegt, sind Medikamente nicht nötig. Mit unserem 3-Stufen-Plan gehen Sie Augenringe gezielt an.
Stufe 1: Hinterfragen Sie Ihre Lebensweise
Wie die Haut um Ihre Augen beschaffen ist, kann erblich bedingt sein. Allerdings zeigt sich in vielen Fällen, dass die Lebensweise Menschen Augenringe beschert. Wilde Partys in der Nacht und zu viel Stress am Tag, kann zu einem Ungleichgewicht führen.
Im Alltag sollten Sie stets darauf achten, dass Sie einen Wechsel aus Anspannung und Entspannung sicherstellen. Manche Ursachen sind vermeidbar. Dazu gehört vor allem Schlafmangel. Stellen Sie sicher, dass Sie die von Experten geforderte Zeit von 8 Stunden pro Nacht einhalten.
Auch tagsüber können Sie vieles dafür tun, um die Partie rund um die Augen zu schonen. Tragen Sie an sonnigen Tagen eine Sonnenbrille. Hören Sie mit dem Rauchen auf, um den Sauerstoffgehalt im Blut zu erhöhen und damit die Haut zu entlasten.
Machen Sie sich auf die Suche nach Stressoren in Ihrem Alltag und versuchen Sie, diese aktiv auszuschalten. Gelingt das nicht, planen Sie zumindest genügend Entspannung in Form von verschiedenen Maßnahmen ein. Laut Daten können vor allem Entspannungsmaßnahmen wie Yoga oder progressive Muskelentspannung den Körper unterstützen.
Stufe 2: Ernähren Sie sich gesund
Ihr Arzt wird Ihnen bestätigen, dass die Ernährung Medikamente in vielen Fällen schlägt. Nur mit einem nährstoffreichen Speiseplan erhält Ihr Organismus alles, was er benötigt. Eine Mangelernährung kann auch als Ursache für Augenringe festgestellt werden.
Tatsächlich lässt sich an Ihrer Haut unmittelbar ablesen, wie Sie sich ernähren. Fettige Speisen und stark verarbeitete Lebensmittel werden als genauso ungünstig angesehen, wie Süßigkeiten. Essen Sie mindestens 3 Portionen Obst und Gemüse am Tag, um die Haut um Ihre Augen gesund erscheinen zu lassen.
Besonders interessant: Auch Flüssigkeitsmangel kann einen guten Nährboden für Augenringe schaffen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät dazu, mindestens 1,5 l Trinkflüssigkeit täglich aufzunehmen. Ich möchte Sie allerdings dazu motivieren, mindestens zwei Liter zu trinken. Bei einer Nierenerkrankung sollten Sie jedoch die genaue Trinkflüssigkeit zuvor mit Ihrem Arzt absprechen.
Stufe 3: Helfen Sie mit Make-up nach
Make-up gehört zu den wertvollsten Tipps, wenn es um Augenringe geht. Es kann zu einer Verjüngung beitragen und die Hautfarbe entsprechend anpassen. Natürlich ist die Wirkung nicht von Dauer. Die Anwendung muss täglich wiederholt werden. Allerdings zeigen sich viele Menschen mit Problemen um die Augen begeistert davon, welche Effekte sich damit erzielen lassen.
Die Kosmetikindustrie betreibt fleißig Forschung. Damit können neue Daten darüber gesammelt werden, welche Produkte sich am besten im Alltag einsetzen lassen.
Davon können Sie schlussendlich profitieren. Allerdings sollten Sie zu den richtigen Produkten greifen. Ihre Geheimwaffe heißt: flüssiger Concealer. Diesen bekommen Sie in jeder Drogerie.
Ein Concealer wird auf die Haut unter dem Auge aufgetragen und leicht eingearbeitet. Er hat das Ziel, Augenringe abzudecken. Danach geben Sie eine Schicht Make-up auf Ihr gesamtes Gesicht. Zum Schluss tupfen Sie nochmals Concealer auf und arbeiten das Produkt ein. Achtung: Wählen Sie Ihren Concealer stets zwei Nuancen heller als die Farbe Ihres Make-ups.
GUT ZU WISSEN!
Für Brillenträger gibt es spezielle Tipps. Wer eine Tönung in die Brillengläser eingearbeitet haben möchte, sollte auf Orange setzen. Bläuliche Brillengläser betonen die Augenringe nur unnötig.
Unterspritzung mit Hyaluron
In unserem Artikel haben Sie vieles über Augenringe erfahren. Nun wissen Sie, dass die Partie rund um die Augen besonders empfindlich und damit schützenswert ist. Ich möchte Sie dazu ermutigen, zunächst Umstellungen im Alltag umzusetzen, z. B. eine gesündere Ernährung oder mehr Schlaf. Haben diese Maßnahme nicht zum Erfolg geführt und empfinden Sie die Augenringe als sehr quälend, können Sie eine Spritzenbehandlung in Betracht ziehen.
Dafür wird Hyaluron genutzt. Die Methode wird als besonders wirksam und schonend beschrieben. Schließlich ist hierbei kein operativer Eingriff notwendig. Das Hyaluron wird mit einer Spritze eingebracht. Dadurch wird die Tränenrinne angehoben. Augenringe werden damit optisch verringert.
Auch Tränensäcke können entfernt werden. Dafür ist allerdings ein operativer Eingriff notwendig. Unser Rat: Lassen Sie sich von einem qualifizierten Chirurgen vorab genau über die Möglichkeiten und Risiken informieren.
Hyaluron cremen oder oral einnehmen
Vielen Menschen ist nicht wohl bei dem Gedanken, sich Spritzen geben oder einen operativen Eingriff vornehmen zu lassen. Dank biotechnologischer Verfahren ist es nun möglich, Hyaluron zu schlucken oder mit einem Produkt auf die Haut aufzubringen.
Hyaluron ist eine körpereigene Substanz, die sich in der Haut, in der Gelenkschmiere und an vielen anderen Stellen im Körper befindet. Da mit dem Alter automatisch ein Verlust von Hyaluron einhergeht, kann es sinnvoll sein, die Substanz zu ersetzen. Mit Blick auf Augenringe greifen Betroffene vor allem zu Cremes oder Seren.
Hierbei ist Qualität besonders wichtig. Damit Sie über die Haut keine Schadstoffe aufnehmen, sollten Sie ein Produkt wählen, was frei von überflüssigen Zusatzstoffen ist. Da die Themen Nachhaltigkeit und Tierwohl glücklicherweise eine immer größere Rolle spielen, ist es empfehlenswert, auch hierauf zu achten.
GUT ZU WISSEN!
Halten Sie bei einem Produkt Ausschau nach Qualitätssiegeln. Mit dem PETA-Siegel haben Sie z. B. die Sicherheit, dass es sich um tierfreundliche Kosmetik handelt.
Unsere Autorin empfiehlt:
Jennifer Ann Steinort
Dipl. Gesundheitsökonomin
MEINE EMPFEHLUNG!
“Ich empfehle das Hyaluronsäure-Serum von Steiger Naturals. Mit dem Mehrstufensystem kann die Haut geglättet und aufgepolstert wirken. Hier steht Hyaluron als Feuchtigkeitsmagnet im Mittelpunkt.
Überflüssige Zusatzstoffe bleiben hier ebenso draußen wie tierische Bestandteile. Mich hat das Hyaluronsäure-Serum von Steiger Naturals besonders durch die hochwertigen Inhaltsstoffe überzeugt.“
Fazit
Im heutigen Artikel haben wir gelernt, dass es viele Gründe für Augenringe gibt. Neben einer erblichen Veranlagung kann vor allem ein ungünstiger Lebensstil Augenringe provozieren. Umstellungen im Alltag, ein gelungenes Make-up und Hyaluron können die lästigen Augenringe vertreiben.